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Schwanenplatz

Verlockend scheint es, die Stufen des  imposanten Bauwerks zu erklimmen...
...in freudiger Erwartung der herrlichen An- und Ausblicke, die sich dort oben bieten mögen.
Oben angekommen, greift leichte Enttäuschung Raum: ein paar Bänke, ein paar Bäumchen, ein paar Abfalleimer.
Von der "romantischen" Parkbeleuchtung ist schon nicht mehr viel übrig. Zu wenig robust ausgestaltet wurde sie eine eine leichte Beute halbstarken Übermuts.
Auf Grund idyllischer Überlegungen wurde auf eine Pflasterung des so genannten Streifenparks verzichtet zugunsten einer naturverbundenen Feinbekiesung. Leider entwickelt der Feinkies eine Tendenz, nicht da zu verbleiben, wo er hingehört, sondern dem Gesetz der Schwerkraft zu folgen, was zu einer steten Verschmutzung der Treppenstufen und des gepflasterten Parkplatzes führt.
Wie es um die viel beschworene Attraktivität des Schwanenplatzes bestellt ist, zeigt der Umstand, dass sich an einem sonnigen Frühlingstag - als diese Bilder entstanden - sich hier gerade mal zwei junge Menschen aufhielten.

Recht gut geeignet wäre der Streifenpark vielleicht für den Wochenmarkt, doch der findet nach wir vor auf dem Loches-Platz statt.

Inwiefern die "Attraktivität" des Schwanenplatzes zu einer Blüte der Außengastronomie beträgt, muss sich erst noch erweisen.
Jedenfalls sind schlanke Kellner gefragt!
Der obige Beitrag entstand - wie man an der noch fehlenden Belaubung erkennt - im Vorfrühling des Jahres 2009.

Wenige Tage vor der Kommunalwahl Ende August 2009 erschien im Rahmen eines ganzseitigen Artikels über Eric Weik im WGA das nebenstehende Foto.

Das strahlende Lächeln demonstriert, wie wohl sich Weik auf dem außengastronomischen Gestühle des Schwanen-Restaurants vor der Kulisse des Heckmann-Monuments fühlt, das übrigens auf dem Foto gnädig in der Unschärfe des Hintergrunds verschwimmt.

Der Zeitungsartikel trug übrigens die Überschrift: "Möchte, dass die Bürger stolz sind".

Ich erinnere mich noch lebhaft an die Worte von Manfred Maus in seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerschaft auf dem Neujahrsball 2006. Oberstes Ziel der Kommunalpolitik müsse der zufriedene Bürger sein, so Maus.

Ob Weik da etwas missverstanden hat?!